[Rezi] Das Spiel

Autor: Richard Laymon
Titel: Das Spiel
Originaltitel: In the Dark
Genre: Roman; Krimi
Verlag: Heyne (München)
Erscheinungsjahr: 2007
Seiten: 496
ISBN: 978-3453675353

Rezension:
Die junge Bibliothekarin Jane geht ihrem Job mit Leidenschaft nach und genießt die Zeit in der sie von Büchern umgeben ist.
Eines Abends nachdem sie die Türen der Bibliothek verschlossen hat und dabei ist Bücher wieder einzustellen, bemerkt sie in einem Buch einen Umschlag. Neugierig öffnet sie ihn und ihr Herz schlägt schneller, denn ihr Name ist genannt und ein fünfzig Dollarschein liegt bei. Ein gewisser Jemand, der sich MOG nennt, lädt sie zu einem Spiel ein. Sie versucht den geheimnisvollen Hinweis den er ihr hinterlassen hat zu entschlüsseln und stößt dabei auf einen hundert Dollarschein. Ihr wird mehr Geld angeboten, wenn sie nur an diesem Spiel teilnimmt. Doch sie ist sich unsicher und legt alles zur Seite. Kurz darauf begegnet sie dem Dozenten Brace. Er zeigt reges Interesse an Jane, die aber nicht genau weiß, was sie von ihm halten soll, auch wenn sie ihn mag.
Kurzerhand und abenteuerlustig lässt sie sich nicht nur auf eine Affäre mit Brace ein, sondern auch auf das mysteriöse Spiel. Immer wenn sie eine Aufgabe erfüllt hat, erhält sie den doppelten Geldbetrag, für Jane eine leichte Art Geld zu verdienen. Aber die Aufgaben werden immer schwerer und plötzlich findet sie auch Hinweise in ihrem eigenen Apartment und Angst erfasst sie. Doch ist es nicht so einfach mit dem Spiel aufzuhören und sie gerät in immer größere Gefahr…

Das Buch bekam ich geschenkt und der Klappentext gefiel gleich.
Zu Anfang fühlte ich mich auch sehr heimisch in dem Buch und es schien auch recht spannend zu werden. Nach und nach aber lies es ein etwas nach. Es wurde ein „Durch-das-Buch-hetzen“ und die Spannung blieb an einigen Ecken auf der Strecke. Dennoch konnte man es gut lesen. Irgendwann wird einem aber klar was passiert und wer dort wirklich welches Spiel spielt und man wartet nun noch sehnsüchtig auf die Bestätigung. Dies war mein erstes Buch von Laymon und es war für zwischendurch gut geeignet. Bisher habe ich noch kein weiteres von ihm gelesen, aber die neueren scheinen schon vor etwas mehr Horror und Spannung zu sprühen.



Der Autor:
Richard Laymon wurde 1947 in Chicago geboren und ist in Kalifornien aufgewachsen. Er hat Englische Literatur erst in Oregon und später wieder in Kalifornien, an der Loyola University in Los Angeles studiert. Bevor er seinen Lebensunterhalt gänzlich mit dem Schreiben bestreiten konnte, arbeitete er u. a. als Lehrer und Bibliothekar. Neben Dutzenden von Romanen veröffentlichte er zahlreiche Kurzgeschichten und wurde zu einem der erfolgreichsten Horrorautoren überhaupt. Der Roman "Parasit" wurde 1988 vom "Science Fiction Chronicle" zum besten Horrorroman gekürt und für den "Bram Stoker Award" vorgeschlagen. Laymon nutzte auch Pseudonyme, z. B. Lee Davis Willoughby für Westernromane oder Carla Laymon für Romanzen. Er verstarb am Valentinstag des Jahres 2001.

Weitere Bücher:
  • Der Wald (2011)
  • Der Käfig (2011)
  • Finster (2010)
  • Der Ripper (2010)

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