[Rezi] Stumm

Hayes, Sam:
Stumm : Psychothriller / Sam Hayes. - München : Ullstein, 2010. - 448 S.
ISBN 978-3548280387

Rezension:
Es ist dreißig Jahre her, das Mary etwas schreckliches zugestoßen ist - darüber geredet hat sie nie richtig, denn schon damals glaubte ihr niemand. Auch ihre Tochter Julia weiß nichts von der Vergangenheit ihrer Mutter, kennt nicht ihren Vater, fragen traut sie sich nicht mehr, denn bisher endete es nie nett. Nun ist Julia selbst über dreißig und hat sich gerade von ihrem Mann getrennt - ein Alkoholiker der seine Grenzen nicht mehr kannte. Als sie dann auch noch den zerschundenen Körper einer ihrer Schülerinnen am Wegesrand findet, läuft alles aus dem Ruder... Sie sucht nach Ablenkung und will ihre Mutter besuchen, doch plötzlich scheint diese krank zu sein, denn sie redet kein Wort mehr. Marys Arzt Carlyle bringt sie in ein Krankenhaus und Julia verliebt sich auf Anhieb in den Mann. Was sie nicht weiß: Er ist daran Schuld, dass ihre Mutter nicht mehr spricht. Als Carlyle dann wegen Mordes festgenommen wird, als Julia und er sich gerade annähern, weiß sie nicht mehr was nun richtig ist. Doch dann steht ihr Ex-Mann wieder auf der Matte und ein kleiner Funken Hoffnung keimt in ihr auf, bis ihre Mutter nicht mehr da ist...




Das Cover:
Durch das Cover kann man schon mal denken, dass die Protagonisten in diesem Buch auf gewaltsame Art zum Schweigen gebracht werden und das vernähen eine Rolle dabei spielt. Dem ist nicht so. Dennoch macht das aufgenähte "Stumm" das cover dadurch interessant. Um auch zu erkennen was das sein soll, befindet sich unter dem Titel noch die Abbildung von Nadel und Faden.

Die Autorin:
Sam Hayes wurde im englischen Coventry geboren. Sie wollte eigentlich Pilotin werden, arbeitete dann aber u. a. als Privatdetektivin, Buchhalterin und Kellnerin. Nach Jahren in Australien und den USA kehrte sie mit ihrer Familie nach England zurück

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